Meisterklasse - Ally Carter

Worum geht`s?
Als Katarina Bishop drei Jahre alt war, nahmen ihre Eltern sie mit in den Louvre um ihn auszurauben. Zu ihrem siebten Geburtstag durfte sie mit Onkel Eddie nach Österreich reisen um die Kronjuwelen zu stehlen. 
Mit fünfzehn hat sie genug von diesem Leben und fälscht sich eine Legende, die es ihr ermöglicht, ein elitäres Ostküsten-Internat zu besuchen und eine ganz normale Schülerin zu sein. Doch dieses Glück währt nur sehr kurz, denn die Familie ruft: Einem Mafia-Boss wurden fünf Gemälde von unschätzbarem Wert gestohlen, und dieser verdächtigt Kats Vater. In der Klemme zwischen Interpol und dem Mafia-Boss, braucht Kats Vater dringend Hilfe. Kat bleibt nichts anderes übrig, als die Bilder zu finden und sie wiederzubeschaffen und nebenbei ihr eigenes Leben zurückzustehlen.


Zu Beginn...
Eigentlich wollte ich Meisterklasse nicht lesen, aber Skyla schon. Ihr hat das Buch gut gefallen, also dachte ich mir, wieso nicht? Leider gehen die Meinungen auch mal auseinander...


Was wir dazu sagen
Lilly:
Story
Ich fand den Anfang der Geschichte noch recht gut, doch sobald ich mit Kats Familie, ihren Freunden und der ganzen Diebesgeschichte konfrontiert wurde, ging alles den Bach runter. Es gab immer wieder Situationen, die ich einfach nur seltsam fand, oft weil diese kaum bis gar nicht erklärt wurden.
Kat reist ein paar mal schnell von Amerika nach Paris, und dann wieder nach England. Aber diese Reisen wurden nicht beschrieben oder groß erwähnt, sondern nur dadurch gekennzeichnet, dass ein neues Kapitel mit einer Seite begann, auf der geschrieben stand: so und so viele Tage bis zu Deadline, Paris. Mir hat das gar nicht gefallen...
Generell tröpfelt die Geschichte die ersten 100 Seiten nur vor sich hin, der Leser bekommt erklärt, wo das Problem liegt und warum Kat die Bilder stehlen muss, aber schön zu lesen, oder gar spannend war es überhaupt nicht. Wäre die andere Hälfte nicht besser geworden, hätte ich dieses Buch abgebrochen. Doch nach dem ich mich dann zum weiterlesen durchgerungen hatte, kam alles endlich so richtig in Schwung. Die Art wie Kat und ihre Freunde alles geplant haben, war echt bewundernswert und interessant.
Man hätte wirklich mehr aus der Idee rausholen können, und ein paar mehr Erklärungen hätten auch nicht geschadet. Schließlich kann ich als "normaler" Mensch nicht alles so einfach nachvollziehen, ich bin nicht in einer Familie voller Meisterdiebe aufgewachsen ;)

Charaktere
Ja, die Charaktere, fangen wir mal mit dem Positiven an: Sie waren alle einzigartig.
Was ich aber seltsam, und oft sogar ziemlich schlecht fand, war die Art, wie die Beziehungen sich entwickelt haben. Kat kann ihre Cousine Gabrielle erst gar nicht leiden und dann verstehen die beiden sich plötzlich gut?? Die Sache mit Hale entwickelt sich erst fließend, (das war gut!) und dann macht es plopp und sie lieben sich??
Zu Kat wurde immer eine Distanz aufgebaut, die es mir unmöglich machte, sie wirklich zu verstehen. Somit wurden viele ihrer Handlungen und auch die der anderen, unglaubwürdig oder wirkten etwas befremdlich.
Ein interessanter Aspekt war ihr innerer Zwiespalt. Einerseits Teil einer Verbrecherfamilie und anderseits der Wunsch da rauszukommen, was aber dazu führt, seine ganze Familie zu verlieren. Kat will anders sein, als der Rest, sie möchte keine Diebin sein...

Schreibstil
Aua... Wie soll ich das denn sagen... Ich finde ein angenehmer Schreibstil ist sehr wichtig. Es gibt Bücher, in denen ist er nur das, aber es gibt auch Autoren, die mit Worten wirklich Wunder wirken können. Ich erwarte nicht bei jedem Buch das letztere, da würde ich nur enttäuscht werden. Aber die Autorin hat so eine Art zu schreiben, die manch einer vielleicht als außergewöhnlich bezeichnen würde, doch ich fand sie gar nicht gut. Zu stockend und zu langweilig. Die Sprache war nur ein Mittel zum Zweck, voller kurzer Sätze, die ab und zu von ein paar Vergleichen und Metaphern unterbrochen wurde, diese wirkten aber auch nur so, als hätte die Autorin das Gefühl gehabt, ihr Buch bräuchte noch ein paar davon.
Um noch etwas positives zu sagen: Am Ende konnte ich mich auch mit dem Schreibstil arrangieren  ihn also einfach etwas ausblenden.



Fazit
Mein Buch ist Meisterklasse definitiv nicht, empfehlen würde ich es euch auch nicht, außer euch spricht die Idee sehr stark an, denn sie ist wirklich gut. Nur eben nichts für mich...

Habt ihr eine ganz andere Meinung als ich? Das würde mich mal interessieren :) Oder fandet ihr das Buch auch nicht besonders gut? 

nur 2 und ein halber Stern :(


4 Kommentare:

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  2. Hey zu meiner Verteidigung, ich habe auch nicht gesagt das ich es super fand. aber die Idee war nicht schlecht

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    1. Ich habe es mir gekauft weil ihre Rezi (http://buchgedanken.blogspot.de/2011/04/rezension-meisterklasse-von-ally-carter.html) so begeistert klang

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    2. Oookay :) Meinetwegen ;) Die Idee war ja auch gut, nur der Rest... nicht so.

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